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Ciguatera

Klassifikation nach ICD-10
T61 Toxische Wirkung schädlicher Substanzen, die mit essbaren Meerestieren aufgenommen wurden
T61.0 Ciguatera-Fischvergiftung
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Ciguatera ist eine häufige Art von Fischvergiftung, die in unregelmäßigen Abständen vor allem in tropischen und subtropischen Meeresgebieten zwischen 35° nördlicher und 35° südlicher Breite epidemisch auftritt und durch den Genuss von Speisefischen hervorgerufen wird.[1]

Verursacht wird die Erkrankung in diesen Regionen vor allem durch alte, große, carnivore riffbewohnende Fische, die über die Nahrungskette toxische Stoffwechsel-Endprodukte von marinen Einzellern in ihrem Gewebe anreichern.[2][3]

Weltweit ist mit 50.000 bis 500.000 Fällen pro Jahr zu rechnen.[2] Die Letalität bei Menschen, die an Ciguatera erkranken, liegt bei etwa 0,1 Prozent.[1]

Die Bezeichnung der Fischvergiftung leitet sich von dem auf Kuba gebräuchlichen Namen „cigua“ für die Schnecke Cittarium pica ab, die zunächst irrtümlich als Ursache der Erkrankung angesehen wurde.

  1. a b Food Poisoning from Marine Toxins. Auf: .cdc.gov, abgerufen am 22. Januar 2017
  2. a b Miriam Friedemann: Erster Ciguatera-Ausbruch in Deutschland 2012. In: Bundesgesundheitsblatt. Band 59, Nr. 12, 2016, S. 1556–1565.
  3. Matthias Wjst: Ciguatera: Fallbericht einer mysteriösen Krankheit. Anhaltende neurologische Symptome nach Fischverzehr. In: MMW – Fortschritte der Medizin. Band 158, Nr. 21, 2016, S. 76–78, doi:10.1007/s15006-016-9108-x.

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