Konvergenzinsuffizienz

Konvergenzinsuffizienz ist eine Störung des beidäugigen Nahsehens gekennzeichnet durch eine verringerte Fähigkeit der Bewegungsmuskeln beider Augenäpfel (Bulbus oculi) eine ausreichende Adduktionsbewegung (Einwärtsbewegung) durchzuführen oder aufrecht zu erhalten[1]. Diese Einwärtsbewegung ist notwendig, um die Sehachsen beider Augen im angeblickten Nahobjekt zu kreuzen (Konvergenzstellung) und somit ein beidäugiges Einfachsehen in der Nähe zu ermöglichen [2]. Die Ursachen für eine Konvergenzschwäche können vielfältig sein und reichen von senso-motorischen Störungen der Fusion bis zu neurogen Störungen oder Läsionen (Augenmuskellähmungen).

  1. J Cooper, R Duckman: Convergence insufficiency: incidence, diagnosis, and treatment. In: PubMed. National Libarary of Medicine, Juni 1978, abgerufen am 15. September 2023 (englisch).
  2. Wolfgang A Dusek, Barbara K Pierscionek and Julie F McClelland: An evaluation of clinical treatment of convergence insufficiency for children with reading difficulties. In: Biomedcentral.com. BMC Ophthalmology, 2011, abgerufen am 14. Oktober 2024 (englisch).

Konvergenzinsuffizienz

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