Irarsit | |
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Anschliff des Zwischengliedes der Serien Hollingworthit und Irarsit in einer vollständig analysierten Probe | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
1966-028[1] |
IMA-Symbol |
Irs[2] |
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
II/C.06c II/D.18-060 2.EB.25 02.12.03.07 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse; Symbol | disdodekaedrisch; 2/m3 |
Raumgruppe | Pa3 (Nr. 205) |
Gitterparameter | a = 5,78 Å[3] |
Formeleinheiten | Z = 4[3] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6,5 bis 7[4] (VHN = 976 kg/mm2[5]) |
Dichte (g/cm3) | berechnet: 11,92[5] |
Spaltbarkeit | nicht definiert |
Bruch; Tenazität | spröde[5] |
Farbe | eisenschwarz, auf polierten Flächen grauweiß mit bläulichem Stich[5] |
Strichfarbe | nicht definiert |
Transparenz | undurchsichtig (opak) |
Glanz | Metallglanz |
Irarsit ist ein relativ selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung IrAsS[1] und damit chemisch gesehen ein Iridium-Arsen-Sulfid.
Irarsit kristallisiert im kubischen Kristallsystem und findet sich meist in Form kleiner Körner bis etwa einem Millimeter Größe oder verwachsen mit gediegen Platin, rutheniumhaltigem Hollingworthit und Laurit sowie als Einschlüsse in Chromit. Das in jeder Form undurchsichtige (opake) Mineral zeigt auf den Oberflächen der eisenschwarzen Körner einen metallischen Glanz. Unter dem Auflichtmikroskop zeigen polierte Flächen eine grauweiße Reflexionsfarbe mit einem Stich ins Bläuliche.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.