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Zwangschristianisierung, oder auch Zwangs-Christianisierung bezeichnet eine unter Zwang und/oder Gewaltandrohung durchgeführte Mission von Bevölkerungsgruppen hin zum Christentum. Häufige Formen von Zwangschristianisierung waren beispielsweise die Zerstörung oder Aneignung von Kultstätten, oder die Zwangstaufe.[1][2]
Der Ausdruck Zwangschristianisierung ist derzeit nicht einheitlich definiert und wird in der Geschichts-, Religions- und Kulturwissenschaft meist dafür eingesetzt, einen bestimmten Zeitraum oder ein konkretes Ereignis im Zusammenhang mit der Christianisierung zu benennen, welches mit einer besonderen Form von Zwang oder Gewalt verbunden war.