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Vorderlader

Prinzip des Vorderladers:
1. Kugel
2. Pulverladung
3. Zündloch

Der Vorderlader ist die ursprüngliche Form der sogenannten Feuerwaffe. Ein gezogener oder glatter Lauf wird mit Treibladung und Projektil durch die Mündung geladen. Das hintere Ende des Laufes ist fest verschlossen und verfügt nur über ein kleines Zündloch, durch das ein mittels Lunte (Luntenschloss), Feuerstein (Steinschloss), Radschloss oder Zündhütchen (Perkussionswaffe) erzeugter Funke oder Feuerstrahl die Treibladung zündet. Vorderladerwaffen werden klassisch mit Schwarzpulver und einem Bleigeschoss geladen. Dazu kommt bei Pistolen oder Gewehren noch ein Schusspflaster zur Abdichtung. Auch Perkussionsrevolver sind Vorderladerwaffen. Bei diesen werden Pulver und Geschoss jedoch nicht durch die Laufmündung, sondern von vorn direkt in die hinten verschlossene Trommel geladen. Gezündet wird die Ladung mit einem Zündhütchen über ein Piston. Ein Schusspflaster wird nicht benötigt. Das im Durchmesser überkalibrige Geschoss wird durch einen an der Waffe angebrachten Ladehebel in die glatte Trommelbohrung eingepresst. Das Geschoss erhält erst beim Eintritt in den Lauf einen Drall. Vorderladerkanonen verwendeten als Geschosse unter anderem Stein- oder Eisenkugeln sowie Fragmentgeschosse wie Kartätschen.


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