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Reichsapfel (Reichskleinodien)

Der Reichsapfel des Heiligen Römischen Reiches
Perikopenbuch Heinrichs III.: König Heinrich geht am Jahrestag seines Herrschaftsantritts, dem 5. Juni 1040, anlässlich der Weihe der Klosterkirche in Stablo unter-der-Krone. Zwei Äbte geleiten ihn, indem sie seine Hände, die Adlerszepter und Reichsapfel halten, stützen; links ein Laie als Schwertträger. Echternach, Mitte des 11. Jahrhunderts. Bremen, Staats- und Universitätsbibliothek, Ms.b. 21, fol. 3v

Der Reichsapfel (lateinisch Globus Cruciger, von globus „Kugel“, crux „Kreuz“ und gerere „tragen“) des Heiligen Römischen Reiches gehört zu den Reichskleinodien. Als Attribut des römischen Gottes Jupiters war der Erdball in der Hand des Kaisers bzw. des römisch-deutschen Königs als künftigen Kaisers Sinnbild der Weltherrschaft.

Zusammen mit der Krone und dem Zepter wurde er dem König während der Krönungszeremonie überreicht. Mit diesen drei Insignien wurden sehr häufig Könige und Kaiser auf Bildern dargestellt. Als traditioneller Bestandteil der Insignien eines Herrschers hat der Reichsapfel, der sich seit 1800 in der Wiener Schatzkammer befindet, aber nie die konkrete, auf das Einzelstück bezogene Bedeutung erlangt, wie beispielsweise die Reichskrone, die Heilige Lanze oder das Reichsschwert.


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