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Rapid Support Forces

Die Rapid Support Forces (RSF; arabisch قوات الدعم السريع Quwwāt ad-daʿm as-sarīʿ, deutsch Schnelle Unterstützungskräfte) sind eine islamische, paramilitärische Gruppe im Sudan, die bis zu dessen Sturz dem Kommando von Präsident Umar al-Baschir unterstand und danach an der Militärregierung beteiligt war. Seit Mitte April 2023 versucht die RSF die Kontrolle im Sudan zu erlangen; an vielen Orten im Land greift sie Einrichtungen der Sudanesischen Streitkräfte und deren Regierung an. Analysten gehen von geschätzten 70.000[1] bis 100.000[2] RSF-Kämpfern im Sudan aus.

Die RSF entstand 2013 und besteht größtenteils aus der muslimischen Dschandschawid-Miliz,[3] die im Darfur-Konflikt auf Seiten der sudanesischen Regierung kämpfte und dabei für zahlreiche Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht wird. Ihr Kommandeur ist Generalleutnant Mohammed Hamdan Dagalo.[4]

Logo der Rapid Support Forces (RSF)
  1. Declan Walsh: Who is General Hamdan, the leader of the Rapid Support Forces? In: The New York Times. 15. April 2023, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 4. Mai 2023]).
  2. Reuters: Factbox: Who are Sudan’s Rapid Support Forces? In: Reuters. 15. April 2023 (reuters.com [abgerufen am 4. Mai 2023]).
  3. Tsega Etefa: Explainer: tracing the history of Sudan’s Janjaweed militia. 18. Juni 2019, abgerufen am 27. September 2024 (amerikanisches Englisch).
  4. Maria Stöhr: Massaker im Sudan: „Eine grausame Truppe“. In: Spiegel Online. 12. Juni 2019 (spiegel.de [abgerufen am 4. Mai 2023]).

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