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Pavillon

Leibniztempel im Georgengarten (Hannover)
Yuantong-Kloster in Kunming, Provinz Yunnan in China
Musikpavillon, Bürkliplatz 3 in der Stadthausanlage Zürich, erbaut von Robert Maillart, 1908
Ehemaliger Musikpavillon in Bad Bocklet
Moderner Strandpavillon in Flensburg-Solitüde

Ein Pavillon ist entweder ein freistehendes, leichtes Bauwerk in einer Garten- oder Parkanlage, ein vorspringender Gebäudeteil eines Bauwerks, der sich durch ein meist als Kuppel ausgebildetes Dach vom restlichen Gebäude abhebt, oder ein kleinerer, einem Hauptbau zugeordneter Neubau (z. B. in Schulen oder Krankenhäusern). Darüber hinaus werden auch Gebäude für Messen und Ausstellungen als Pavillons bezeichnet, unabhängig von ihrer Bauweise.[1] Der Begriff „Pavillon“ stand bis ins 18. Jahrhundert für ein großes, viereckiges (Kriegs-)Zelt; er ist aus dem Französischen entlehnt und stammt letztlich vom lateinischen Wort „papilio“ ab, was im eigentlichen Sinne „Schmetterling“ bedeutet, jedoch schon im Spätlateinischen für ein Zelt steht. Die Übertragung soll daher stammen, dass die umgeschlagenen Enden am Zeltausgang an das Aussehen eines Schmetterlings erinnerten.[2]

  1. Pevsner, Honour, Fleming: Lexikon der Weltarchitektur. Prestelverlag, München 1992.
  2. Pavillon. In: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 25. September 2018

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