Pathologisches Spielen oder Glücksspielstörung,[1]umgangssprachlich auch als (Glücks-)Spielsucht bezeichnet, ist eine psychische Störung, die aktuell als Impulskontrollstörung (ICD-10)[2] bzw. Abhängigkeitserkrankung (DSM-5) klassifiziert wird.[3][4] Sie wird durch die Unfähigkeit eines Betroffenen gekennzeichnet, dem Impuls zum Glücksspiel oder Wetten zu widerstehen, auch wenn dies gravierende Folgen im persönlichen, familiären oder beruflichen Umfeld nach sich zu ziehen droht oder diese schon nach sich gezogen hat. Männer sind davon häufiger betroffen als Frauen. In Deutschland weisen laut der letzten Studie je 0,7 % der Bevölkerung eine schwere und mittlere Glücksspielstörung sowie 1,0 % eine leichte Glücksspielstörung auf.[5]