Opus signinum (lat. für „Werk aus Signia“, Ort in der Region Latium, heute Segni) bezeichnet einen Estrichmörtel zur Herstellung von Fußböden und wasserdichten Wänden, der seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. in der römischen Baukunst in Verwendung war.
Es wird angenommen, dass es sich um ein ähnliches Material handelt, wie es heute in Italien für die als Cocciopesto bekannte Technik verwendet wird. Es ist jedoch umstritten, ob ebenso wie bei Cocciopesto auch Ziegelmehl und -splitt beigesetzt wurden.[1]
Opus caementicium ist ein ähnlich zusammengesetzter römischer Baustoff aus gröberen Zuschlagstoffen, der wie moderner Beton verarbeitet wurde.