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Opus signinum

Opus signinum-Brocken aus der Römischen Villa Haselburg bei Höchst i. Odw.
Rekonstruktion eines römischen Opus signinum im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim
Das Aquädukt von Itálica in der Nähe von Sevilla war mit Opus signinum ausgekleidet.

Opus signinum (lat. für „Werk aus Signia“, Ort in der Region Latium, heute Segni) bezeichnet einen Estrichmörtel zur Herstellung von Fußböden und wasserdichten Wänden, der seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. in der römischen Baukunst in Verwendung war.

Es wird angenommen, dass es sich um ein ähnliches Material handelt, wie es heute in Italien für die als Cocciopesto bekannte Technik verwendet wird. Es ist jedoch umstritten, ob ebenso wie bei Cocciopesto auch Ziegelmehl und -splitt beigesetzt wurden.[1]

Opus caementicium ist ein ähnlich zusammengesetzter römischer Baustoff aus gröberen Zuschlagstoffen, der wie moderner Beton verarbeitet wurde.

  1. Felix Henke, Laura Thiemann: Vitruv über Stuck und Putz. Kapitel IV. Opus Signinum (VITR. 8, 6, 14–15). In: Erwin Emmerling, Stefanie Correll, Andreas Grüner, Ralf Kilian (Hrsg.): Firmitas et Splendor. Vitruv und die Techniken des Wanddekors. Siegl, München 2014, ISBN 978-3-935643-62-7, S. 13–125, hier S. 111.

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