Als Meister von Rabenden wird einer der bedeutendsten süddeutschen Bildhauer des frühen 16. Jahrhunderts bezeichnet. Der namentlich nicht bekannte gotische Künstler erhielt seinen Notnamen nach dem von ihm geschaffenen Hochaltar in der Filialkirche St. Jakobus der Ältere in Rabenden bei Altenmarkt an der Alz, einem spätgotischen Flügelretabel. Die Werke des Meisters und seiner Werkstatt finden sich hauptsächlich im heutigen Oberbayern und im tirolischen Inntal.