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Kometensucher

Kometensucher des Astronomen Wilhelm Olbers, um 1800–1830. Focke-Museum Bremen

Als Kometensucher wird in der Astronomie ein kompaktes, lichtstarkes Fernrohr mit geringer Vergrößerung bezeichnet. Durch diese Eigenschaften eignet es sich für die systematische Suche nach Kometen. Meyers Konversationslexikon von 1895 beschreibt Kometensucher als Fernrohre von etwa 10–15 cm Objektivöffnung mit kurzer Brennweite … und großem Gesichtsfeld.

Bei einer systematischen Suche nach flächenhaften Himmelsobjekten – seien es Kometen, Nebel oder andere ausgedehnte Objekte – kommt es einerseits auf die Apertur des Objektivs an, noch mehr aber auf die möglichst weitgehende Erhaltung seiner Flächenhelligkeit.[1] Daher ist – durch Verwendung eines Okulars mit nur schwacher Vergrößerung – die Austrittspupille des Fernrohrs so zu wählen, dass sie nur wenig kleiner ist als jene des dunkeladaptierten Auges (je nach Alter zwischen etwa 8 und 6 mm). Dadurch wird auch das Fernrohr-Gesichtsfeld groß, was bei Suchprogrammen immer vorteilhaft ist. Nützlich – aber nicht notwendig – ist auch ein Weitwinkelokular.

  1. zur Thematik siehe auch Nachthimmel

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