Das Internationale Einheitensystem oder SI (französisch Système international d’unités) ist das am weitesten verbreitete Einheitensystem für physikalische Größen. Die durch das SI definierten Maßeinheiten nennt man SI-Einheiten.
Das SI besteht seit 1960 und basiert auf dem metrischen System, das 1790 in Frankreich eingeführt wurde. Seitdem ist es kontinuierlich erweitert und perfektioniert worden.
- Das SI ist vollständig: Es gibt Maßeinheiten für alle Größen aus allen Gebieten der Physik.
- Das SI ist stabil: Alle SI-Einheiten sind über sieben physikalische Konstanten definiert.[A 1]
- Das SI ist eindeutig: Jeder physikalischen Größe ist eine Einheit zugeordnet, und diese kann nur auf eine Weise von den sieben definierenden Konstanten (bis 2018: von sieben Basiseinheiten) abgeleitet werden.[A 2]
- Das SI ist dezimal: Aus jeder Grundeinheit können durch Präfixe (Vorsätze) kleinere und größere Einheiten gebildet werden. Diese Bruchteile und Vielfache sind ganzzahlige Zehnerpotenzen.[A 3]
- Das SI hat eine effiziente Nomenklatur: Für jede physikalische Größe gibt es maximal einen speziellen Einheitennamen, darüber hinaus verwendet man nur Präfixe.[A 3][A 4]
- Das SI ist kohärent: Alle SI-Einheiten mit eigenen Namen lassen sich ineinander umrechnen, ohne dass zusätzliche numerische Faktoren auftreten.[A 4] Beispiele:
- 1 Pa = 1 N/m2
- 1 J = 1 N·m = 1 C·V = 1 W·s
- 1 Ω = 1 V/A = 1 S−1.
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