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Glykogen

Strukturformel
Ausschnitt aus einem Glykogenpolymer
Allgemeines
Name Glykogen
Andere Namen
  • Glycogen
  • GLYCOGEN (INCI)[1]
  • RVU (Romeos Untera) (div. dipl. Dr. Arbeit zur analysis von Polysachariden)
CAS-Nummer 9005-79-2
Monomer Glucose
Summenformel der Wiederholeinheit C6H10O5
Molare Masse der Wiederholeinheit 162,14 g·mol−1
Art des Polymers

Biopolymer, Homoglycan

Kurzbeschreibung

geruchloses weißes Pulver[2][3]

Eigenschaften
Aggregatzustand

fest[2]

Schmelzpunkt

270–280 °C (Zersetzung)[4]

Löslichkeit
  • löslich in Wasser (177 g/l bei 20 °C)[2]
  • praktisch unlöslich in Ethanol[3]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Das Glykogen (auch Glycogen, tierische Stärke oder Leberstärke genannt) ist ein Oligosaccharid oder ein verzweigtes Polysaccharid (Vielfachzucker), das aus Glucose-Monomeren aufgebaut ist. Glykogen dient als in Zellen (vor allem der Leber) gespeichertes Kohlenhydrat der kurz- bis mittelfristigen Speicherung und Bereitstellung des Energieträgers Glucose im tierischen, also auch menschlichen, Organismus. Auch Pilze und einige Bakterien verwenden diese Form der Energiespeicherung, während Pflanzen Stärke als Kohlenhydratspeicher benutzen. Der Vorgang des Aufbaus von Glykogen aus Glucose wird als Glykogensynthese bezeichnet, der umgekehrte Prozess des Glykogenabbaus als Glykogenolyse.

Vor allem in Leber- und Muskelzellen wird bei einem Überangebot von Kohlenhydraten Glykogen aufgebaut, bis dessen Massenanteil in der Leber 20 % beträgt.[5] Bei vermehrtem Energiebedarf verwenden die Muskelzellen ihr gespeichertes Glykogen. Auch das in Leber und Nieren[6] gespeicherte Glykogen wird bei Bedarf wieder zu Glucose aufgespalten, wobei hier die Glucose über das Blut dem Gesamtorganismus zur Verfügung gestellt wird.

  1. Eintrag zu GLYCOGEN in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 28. Dezember 2020.
  2. a b c d e Datenblatt Glycogen, from oysters, Ultrapure, Thermo Scientific bei Alfa Aesar, abgerufen am 8. Februar 2019 (Seite nicht mehr abrufbar).
  3. a b David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics A Ready-reference Book of Chemical and Physical Data. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-0595-5, S. 296 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. W. L. F. Armarego, Christina Chai, Christina Li Lin Chai: Purification of Laboratory Chemicals. Butterworth-Heinemann, 2003, ISBN 978-0-7506-7571-0, S. 604 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Eckehard Buddecke: Grundriss der Biochemie, Walter de Gruyter Verlag, 6. Auflage, 1980, S. 166, ISBN 3-11-008388-4.
  6. A. Mitrakou: Kidney: its impact on glucose homeostasis and hormonal regulation. In: Diabetes research and clinical practice. Band 93 Suppl 1, August 2011, S. S66–S72, doi:10.1016/S0168-8227(11)70016-X. PMID 21864754. (Review).

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