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Bilderverbot im Islam

Der Prophet Mohammed vor der Kaaba (türkische Buchmalerei aus dem Siyer-i Nebi, 16. Jahrhundert). Sein Gesicht wird nicht dargestellt.

Das Bilderverbot im Islam (vor allem im sunnitischen Islam[1]) ist das Ergebnis einer in der islamischen Traditionsliteratur und Jurisprudenz kontrovers geführten Diskussion über die Legitimität bildlicher Darstellungen von Menschen und Tieren sowohl im profanen als auch im religiösen Bereich. Die arabischen Begriffe für eine bildliche Darstellung sind صورة sura, DMG ṣūra ‚Bild, Zeichnung, Figur, Statue‘ und تمثال timthal, DMG timṯāl ‚bildliche Darstellung, Statue‘, letzteres meistens dreidimensional.

  1. Christoph Sydow: Mythos Bilderverbot

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