Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors.
Please consider supporting us by disabling your ad blocker.

Responsive image


BMW 503

BMW
BMW 503 Cabriolet
BMW 503 Cabriolet
BMW 503 Cabriolet
503
Verkaufsbezeichnung: 503
Produktionszeitraum: 1956–1960
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotor:
3,2 Liter (103 kW)
Länge: 4750 mm
Breite: 1710 mm
Höhe: 1440 mm
Radstand: 2835 mm
Leergewicht: 1500 kg
Nachfolgemodell BMW 3200 CS

Der BMW 503 ist ein zweitüriger zwei-plus-zwei-sitziger Sportwagen der Bayerischen Motoren Werke.

Der für die BMW 502-Limousine entwickelte Achtzylinder-V-Motor war und blieb lange Zeit der einzige deutsche Aluguss-Achtzylinder. Er diente als Basis für ein ehrgeiziges Sportwagenprojekt, das der kaufmännische Direktor Hanns Grewenig gegen den Willen des damaligen BMW-Cheftechnikers Kurt Donath durchsetzte.[1]

Ein erster Karosserieentwurf des Veritas-Initiators Ernst Loof wurde von der BMW-Spitze abgelehnt. Grewenig beauftragte stattdessen Albrecht Graf von Goertz, der auf Vermittlung des US-Importeurs Max Hoffman bereits den BMW 507 entworfen hatte, einen luxuriösen Sportwagen in Pontonform mit klassischer BMW-Niere zu gestalten. Nach 18 Monaten Entwicklungszeit erschienen BMW 503 und BMW 507 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung im September 1955. Fachpresse und Publikum waren begeistert.[1]

Obwohl der BMW 503 von den Jurys der Schönheitskonkurrenzen in Cannes, Rom, Lissabon, Wien und Wiesbaden mit Goldmedaillen ausgezeichnet wurde, war der Wagen kein großer Verkaufserfolg, was vor allem am hohen Preis lag: Für Coupé und Cabriolet verlangte BMW im Mai 1956 29.500 Mark, im Dezember 1957 kostete der Wagen 31.500 Mark und im Juli 1958 32.950 DM. Da ein Reihenhaus zur damaligen Zeit nur knapp das Doppelte kostete, konnten sich nur gutbetuchte Kunden – wie etwa Roland Graf von Faber-Castell, Rudolf-August Oetker und Filmschauspielerin Sonja Ziemann – den Wagen leisten.[1]

Die Aluminiumkarosserie wurde von dem Karosseriebauunternehmen Baur gefertigt. Der Motor mit 3.168 cm³ Hubraum leistete 140 PS (103 kW) bei 4800 min−1 und sorgte für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 13,3 Sekunden. Als Höchstgeschwindigkeit wurde 190 km/h angegeben. Seitliche „Kiemen“ sollten wie im BMW 507 einen Wärmestau im Motorraum verhindern. Angesichts der thermischen Probleme fertigte BMW auf Kundenwunsch einige BMW 503 mit Luftauslässen an den Seiten der vorderen Kotflügel. Graf Goertz segnete diese Modifikation nachträglich als ästhetisch wertvoll ab.[1]

  1. a b c d Lothar Brandt: Der letzte seiner Art. Präsentation: BMW 503 Coupé von 1960. In: Motor Klassik. Nr. 8, August 1987, ISSN 0177-8862, S. 42–47.

Previous Page Next Page






BMW 503 BE BMW 503 English ب‌ام‌و ۵۰۳ FA BMW 503 French BMW 503 Croatian BMW 503 Italian BMW・503 Japanese BMW 503 Dutch BMW 503 NB BMW 503 Polish

Responsive image

Responsive image