Troilit | |
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Troilit-Einschlüsse im Sikhote Alin Meteorit | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Tro[1] |
Chemische Formel | FeS |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
II/B.09a II/C.19-010 2.CC.10 02.08.09.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Kristallklasse; Symbol | ditrigonal-dipyramidal; 6m2[2] |
Raumgruppe | P62c (Nr. 190)[2] |
Gitterparameter | a = 5,962 Å; c = 11,750 Å[2] |
Formeleinheiten | Z = 12[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4,5[3] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,67 bis 4,79; berechnet: 4,85[3] |
Spaltbarkeit | fehlt[4] |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | graubraun, bronzegelb bis bronzebraun;[4] unter Lichteinwirkung schnell dunkel anlaufend[3] |
Strichfarbe | bräunlichschwarz[4] |
Transparenz | undurchsichtig (opak) |
Glanz | Metallglanz |
Troilit, auch als Eisenkies oder Meteorkies bekannt, ist ein relativ seltenes, weil fast ausschließlich in Meteoriten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeS und damit chemisch gesehen Eisen(II)-sulfid.
Troilit entwickelt in Eisenmeteoriten mikrokristalline, körnige bis derbe Aggregate von graubrauner oder bronzegelber bis bronzebrauner Farbe und einem metallischen Glanz auf den Oberflächen. Unter der Einwirkung von feuchter Luft läuft das Mineral schnell dunkel an und wird trübe.[3][5]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Evans.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Ramdohr-637.