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Poliklinik

„Alte Poliklinik“ in Ilmenau, erbaut in den 1920er Jahren
Aseptischer Operationssaal in der Poliklinik des VEB Leipziger Eisen- und Stahlwerke
Poliklinik in Písek, Tschechien
Poliklinik in der litauischen Hauptstadt Vilnius, Stadtteil Karoliniškės
Kinderpoliklinik in Moskau-Nowokossino
Militärpoliklinik in Legionowo, Polen

Poliklinik (Wortbildung aus griechisch πόλις pólis „Stadt“ und Klinik) ist eine medizinische Einrichtung zur ambulanten Untersuchung und Behandlung von Patienten. Dabei kann es sich um Folgendes handeln:

  • eine an ein Krankenhaus angegliederte Abteilung einer bestimmten medizinischen Fachrichtung[1][2]
  • eine mit Ärzten unterschiedlicher Fachrichtung besetzte selbständige medizinische Einrichtung[1]

Laut einer Definition der AOK sind Polikliniken „integrierte medizinische Versorgungseinrichtungen oder ambulante Abteilungen beziehungsweise Institutsambulanzen eines Krankenhauses beziehungsweise einer Universitätsklinik mit zumeist angestellten Ärzten“.[3]

Viele Kliniken haben Betten für den stationären Aufenthalt und bieten zugleich ambulante Behandlungen an. Insbesondere Universitätskliniken dieser Art werden häufig Klinik und Poliklinik genannt, z. B. Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde.[4] Dabei ist Poliklinik die Abteilung für die ambulante Versorgung.

In der DDR waren Polikliniken die Basis der ambulanten Versorgung. Sie leisteten die medizinische Versorgung an einem Ort, vergleichbar mit einem fächerübergreifend arbeitenden medizinischen Versorgungszentrum.[1]

  1. a b c Poliklinik im Pschyrembel Online.
  2. Poliklinik bei duden.de
  3. Poliklinik im Online-Lexikon der AOK.
  4. Vgl. als Beispiel die Kliniken des Klinikums rechts der Isar in München. Die meisten nennen sich Klinik und Poliklinik.

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