Als Pipettierhilfen werden Geräte bezeichnet, welche das Abmessen von Flüssigkeitsmengen mithilfe oder anstelle von Glaspipetten in einem Labor ermöglichen oder erleichtern.
Das Ansaugen bei Pipetten mit dem Mund[1] war früher nur bei solchen Flüssigkeiten in Gebrauch, deren Dampfinhalation, das versehentliche Aufsaugen in den Mundraum und ein Verschlucken zu keinen gesundheitlichen Schäden führen konnte,[2] bei Vollpipetten und graduierten Pipetten meist mit Pipettierhilfen.[3] Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung verbietet nunmehr in Deutschland generell das Ansaugen bei Pipetten mit dem Mund.[4]
Je nach Anwendungsgebiet haben sich unterschiedlichste Formen und Materialien für Pipettierhelfer etabliert. Neben Kautschukpolymeren findet auch Silikon aufgrund seiner sehr guten chemischen und mechanischen Eigenschaften häufig Verwendung als Material für Pipettierhilfen.