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Kraton

Kratone Südamerikas und Afrikas während der Trias, als die beiden Kontinente als Teil des Superkontinents Pangea miteinander verbunden waren
Vereinfachte geologische Gliederung der Erde. Die Kratone werden repräsentiert durch die Tafeln (rosa) und Schilde (orange).

Als Kratone (altgriechisch κράτος krátos, deutsch ‚Kraft‘) bezeichnet man geologisch sehr alte (proterozoisch oder archaisch) und heute tektonisch stabile Teile der Kontinente (kontinentale Lithosphäre), die etwa 60 % der kontinentalen Landmasse ausmachen.[1] Kratone haben häufig mehrere Zyklen der Kollision und des Zerfalls überdauert und sind daher für gewöhnlich im Inneren von Kontinenten zu finden bzw. bilden deren Kerngebiete, können aber durch Rift-Bildung auch aufgespalten werden. [2]

Hingegen bestehen die Ränder der Kontinente oft aus jüngeren Krustenteilen, die den Kratonen im Laufe der Erdgeschichte durch Gebirgsbildungen angegliedert wurden.

Die Kratone der Kontinente gliedern sich in zwei Teilbereiche:

  1. die präkambrischen Schilde, in denen das metamorphe Grundgebirge zutage tritt, und
  2. die kontinentalen Tafeln, wo das Grundgebirge von unmetamorphen, ungefalteten, phanerozoischen Sedimenten überdeckt wird.
  1. D. Graham Pearson, James M. Scott, Jingao Liu, Andrew Schaeffer, Lawrence Hongliang Wang, Jeroen van Hunen, Kristoffer Szilas, Thomas Chacko, Peter B. Kelemen: Deep continental roots and cratons. In: Nature. Band 596, Nr. 7871, August 2021, ISSN 1476-4687, S. 199–210, doi:10.1038/s41586-021-03600-5 (nature.com [abgerufen am 3. Oktober 2023]).
  2. Kraton. In: Lexikon der Geowissenschaften. Kraton, abgerufen am 12. April 2023.

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