Glottaltheorie

Laut der Glottaltheorie hatte die Indogermanische Ursprache anstelle der stimmhaften Plosive b d g der klassischen Rekonstruktion die Ejektive p’ t’ k’.

Ein Vorgänger dieser Theorie wurde vom dänischen Linguisten Holger Pedersen vorgeschlagen, enthielt jedoch keine glottalisierten Laute. Auch wenn Linguisten wie André Martinet und Morris Swadesh früh das Potential erkannten, das mit der Ersetzung der unaspirierten stimmhaften Verschlusslaute durch glottalisierte Laute verbunden war, blieb dieser Vorschlag rein spekulativ, bis 1973 stichhaltige Beweise gleichzeitig und unabhängig voneinander von Paul Hopper (USA) in der Zeitschrift „Glossa“ und von Tamaz Gamkrelidze und Wjatscheslaw Iwanow (UdSSR) in der Zeitschrift „Phonetica“ veröffentlicht wurden.


Glottaltheorie

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