Admontit | |
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Admontit aus Admont, Bezirk Liezen, Steiermark | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
1978-012[1] |
IMA-Symbol |
Amt[2] |
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Borate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate) |
System-Nummer nach Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
V/H.17-010 6.FA.15 26.06.03.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse; Symbol | monoklin-prismatisch; 2/m[5] |
Raumgruppe | P21/c (Nr. 14)[4] |
Gitterparameter | a = 12,66 Å; b = 10,09 Å; c = 11,32 Å β = 109,6°[4] |
Formeleinheiten | Z = 4[4] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2 bis 3[6] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,82; berechnet: 1,831[6] |
Spaltbarkeit | fehlt[3] |
Bruch; Tenazität | muschelig[6] |
Farbe | farblos |
Strichfarbe | weiß[3] |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend[6] |
Glanz | Glasglanz[6] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,442[7] nγ = 1,504[7] |
Doppelbrechung | δ = 0,062[7] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = ≈ 30°[6] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | zersetzt sich langsam in Wasser[8] |
Admontit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Borate“ mit der chemischen Zusammensetzung MgB6O10·7H2O[1] oder in der kristallchemischen Strukturformelschreibweise nach Strunz Mg[B6O10]·7H2O[3]. Admontit ist damit chemisch gesehen ein wasserhaltiges Magnesium-Borat.
Admontit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt nur wenig ausgeprägte oder korrodierte Kristalle bis etwa einem Millimeter Größe, die entlang der c-Achse gestreckt sind. Die Kristalle sind im Allgemeinen farblos und durchsichtig mit einem glasähnlichen Glanz auf den Oberflächen. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterfehlern oder polykristalliner Ausbildung können diese auch weiß erscheinen
Mit einer Mohshärte von 2 bis 3 gehört Admontit zu den weichen Mineralen, die sich ähnlich wie die Referenzminerale Gips (2) und Calcit (3) entweder noch mit dem Fingernagel oder mit einer Kupfermünze ritzen lassen.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen FleischerPabstMandarino.